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Die Rolle des Prozessmanagements für die Digitalisierung von Unternehmen
Das Geschäftsprozessmanagement (GPM) ist auch unter dem Begriff Business Process Management (BPM) geläufig und ein wichtiger Hebel zur zielgerichteten Steuerung und Optimierung von Geschäftsvorgängen eines Unternehmens. Das GPM ist auf die Erfüllung der Bedürfnisse der Kunden sowie anderer Interessensgruppen ausgerichtet und soll gleichzeitig Kosten reduzieren. Es liefert Unternehmen zahlreiche Kennzahlen, um die strategischen und operativen Ziele der Organisation zu erreichen. Zusätzlich kann mit GPM die Einhaltung von Normen und Gesetzen gewährleistet werden.
Doch welche Rolle spielt das Geschäftsprozessmanagement für die digitale Transformation von Unternehmen?
Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Zur gezielten IT-Stützung von wichtigen Geschäftsprozessen ist es deshalb unbedingt erforderlich, diese mithilfe des GPM voneinander abzugrenzen. Es gilt Schnittstellen zu identifizieren und zu prüfen, welche Softwarelösungen bereits im Einsatz sind.
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Digitalisierung ist nicht möglich, ohne dabei bestehende Geschäftsprozesse zu verändern oder neue Geschäftsprozesse zu entwickeln. Neue und sich stetig verändernde Geschäftsmodelle heißen für Unternehmen vor allem eins: ihre Anpassungsfähigkeit wird konstant auf die Probe gestellt. Denn nur, wer den rasant wachsenden Anforderungen gewachsen ist, kann langfristig auf dem Markt bestehen. Aus diesem Grund ist es so wichtig, das Prozessmanagement weiterzuentwickeln und um neue Ansätze zu erweitern.
Neue Technologien
Vor allem die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre, wie z. B. Cloud-Computing, Big-Data-Analysen, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz haben für das Geschäftsprozessmanagement zahlreiche neue Möglichkeiten eröffnet. Process-Mining und Robotic Process Automation (RPA) sind einige der neuen Technologien, die zum Einsatz kommen und Vieles vereinfachen könnten.
Process Mining
Mit Process Mining wird festgestellt, wie im Unternehmen bereits etablierte Prozesse tatsächlich ablaufen. Hierzu werden Daten aus existierenden ERP- oder BPM-Systemen ausgewertet. Hierdurch lassen sich u. a. Abweichungen von existierenden Prozessen und Ursachen für häufig auftretende Probleme identifizieren und analysieren.
Robotic-Process-Automation (RPA)
RPA dient vor allem der Unterstützung und Automatisierung von einzelnen Arbeitsschritten in Geschäftsprozessen. Mitarbeiter können so von langweiligen Routinetätigkeiten, wie z. B. dem Übertragen von Daten zwischen unterschiedlichen Systemen, entlastet werden.
